Hier bei uns in Deutschland haben die ersten Bundesliga-Cubs wie der FC Schalke 04 oder der VFL Wolfsburg den E-Sport Trend erkannt und betreiben professionelle Teams. Eine eigenständige Bundesliga im E-Sport, die zentral beispielsweise von der DFL organisiert wird und in der alle Bundesligaclubs teilnehmen, gibt es bis dato noch nicht.
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Bundesliga startet in Österreich
In Österreich sieht das etwas anders aus. Zwar sind die Rahmenbedingungen sicherlich nicht mit der deutschen Liga zu vergleichen. Dennoch wird ab Herbst in Österreich eine ebundesliga (Homepage) an den Start gehen. Organisiert und veranstaltet von der Österreichischen Bundesliga, dem Pendant zur DFL bei uns in Deutschland. Für die neue ebundesliga haben sich alle 10 Erstligaclubs zusammengetan und unterstützen das Projekt des Österreichischen Verbandes. Insgesamt wird es drei Qualifikationsphase geben. In einem Saisonfinale werden dann die besten FIFA-Spieler Österreichs gegeneinander antreten und den besten FIFA-Player Österreichs ermitteln. Gespielt wird mit FIFA 18, das im Herbst auf den Markt kommen wird.
Die Chance der intensiveren Verzahnung
Durch die enge Zusammenarbeit mit allen 10 Clubs der Fussball-Bundesliga, besteht die Möglichkeit, die Fans des klassischen Fussballs mit denen des E-Sports zu verbinden. Die Vereine werden jedenfalls davon profitieren, das sollte sicher sein. Die Vereine haben die Möglichkeit, ihre Mitglieder oder Fans noch enger zu binden und das Vereinsleben vielleicht sogar weiterzubeleben. Die enge Verzahnung und die Steigerung der Akzeptanz eines FIFA-Spielers in der Österreichischen Bevölkerung scheint als auf einem guten Weg zu sein.
Im Gespräch mit Patrick Lenhart von der Österreichischen Bundesliga
Patrick Lenhart ist der Leiter PR & Marketing beim Österreichischen Fussballverband. Als Ausrichter der ebundesliga, gibt es uns in der Podcast-Sendung einen Statusbericht und Ausblick, wie die neue ebundesliga im Herbst genau funktionieren wird. Noch ist nicht alles spruchreif, die letzten Feinheiten gilt es festzuzurren. Dennoch erfahren wir im Podcast eine ganze Menge. Die Teilnahme ist beispielsweise ab 16 Jahren und gilt in der ersten Saison ausschließlich für Fifa-Spieler, die auch in Österreich wohnen. Die erste Qualifikationsphase wird rein online stattfinden. Im Dezember wird dann das Finale stattfinden. Weitere Informationen, Meinung von Patrick Lenhart zum E-Sport gibt es in der Podcast-Sendung.
Agenda: Podcast mit Patrick Lenhart
- Vorstellung Patrick Lehnhart von der Österreichischen Bundesliga
- Seit wann beschäftigt man sich beim Österreichischen Fussball-Verband mit dem Thema E-Sport?
- Was waren letztlich die Herausforderungen, die es zu meistern galt? Immerhin nehmen direkt alle 10 Bundesligaclubs an der ebundesliga teil.
- Qualifikationsmodus bis zum österreichischen Champion – so wird es laufen!
- Welche Vermarktungsstrategien gibt es, wie soll das Event beworben und publik gemacht werden?
- Welche Locations sind im Visier für das Turnier?
- Läuft die Vermarktung der ebundesliga zentral oder dezentral ab?
- Perspektive der eBundesliga
- Wie wichtig und welche Social Media Kanäle wollt ihr und die Bundesligaclubs bespielen?
- eBundesliga Anspruch und Realität – Vergleich auch mit den ersten Deutschen Teams
- Wie professionell werden die Bundesligaclubs das Thema angehen?
- Wie siehst du die Entwicklung im E-Sport in Österreich, Deutschland im Vergleich zu Asien und USA aus?
- Es wird ja immer wieder in der Szene die Debatte geführt, ob der E-Sport olympisch werden sollte? Was hältst du davon?
- Austausch mit anderen Ligaverbänden.
Der beste und erfolgreichste Österreichische Fifa-Player war übrigens auch schon bei uns zu Gast. Er gehört dem Team um FC Schalke 04 an. Wer das Interview noch nicht gehört hat, kann dies gerne hier nachholen.
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