In der heutigen Podcast Episode möchte ich einen kurzen Überblick über die vergangenen Wochen geben bzw. habe ich zwei Kernthemen herausgesucht, die in den letzten Tagen verstärkt Thema in der Szene waren. In den kommenden Podcast Episoden werde ich dann an dieser Stelle wieder interessante Gesprächspartner begrüßen können.
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Wettbewerbsverzerrung in der FUT Champions Quali
Anfangen möchte ich mit einem Thema, was in den letzten Tagen für Furore gesorgt hat. Es geht mal wieder um den Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung in der Weekend League bzw. in der FUT-Champions-Quali-Und leider muss man sagen, wieder mit deutscher Beteiligung. Diesmal war der deutsche Fifa Profi Bruno ‘Brunisco‘ Bardelas beteiligt. Er schenkte in seinem Match gegen FIFA-Profi Daniel ‘VfL_DaniFink‘ Fink den Sieg mit einem Eigentor. Mit dem Sieg konnte sich „DaniFink“ für die FUT-Champions qualifizieren.
Die besten 128 FIFA-Spieler der Welt kämpfen um 200.000 US-Dollar Preisgeld und um die letzten Plätze für die Global Series des FUT Champions Cup
Erst Anfang des Jahres gab es einen ähnlichen Fall, wo Lukas ‘Sakul’ Vonderheide vom Fokus Clan im Spiel gegen Teamkollege Matthias ‘STYLO’ Hietsch ebenfalls ein Eigentor schoss, um dessen Statistik zu verbessern. Das Ergebnis damals war, dass Sakul von seiner Organisation gesperrt wurde und letztlich nicht am FUT Champions Cup teilnehmen konnte.
Ähnlich dürfte es nun auch ‘Brunisco‘ gehen. St. Gallen hat bereits reagiert und angekündigt, dass man die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung, also den Vertrag, auflösen werde. Ein solches Vorgehen entspricht nicht den Werten, die man als Fußballverein St. Gallen vertrete, hieß es vom Leiter eSport, Daniel Last.
Frankreich benennt Fifa eSport Nationalmannschaft
Das was in Deutschland sich eigentlich jeder wünscht, hat Frankreich nun vorgemacht. Unsere Nachbarn haben am 22. April ihre Nationalmannschaft aus Fifa Spielern bestimmt. Das Team soll sich in Kürze mit anderen Ländermannschaften messen.
Ob in absehbarer Zeit beim DFB das Thema eSport tatsächlich mehr in den Fokus rückt, muss abgewartet werden. Denn nachdem DFB-Präsident Reinhard Grindels vor gut zwei Monaten meinte, “eSport ist für mich kein Sport” und “eine absolute Verarmung“, ist trotz der jüngsten Korrektur des DFB, keine schnelle Entwicklung in Sicht.
Der DFB wirkt dieser Tage doch sehr altbacken in seinen Strukturen und Ansichten. E-Soccer könne in den Fokus rücken, wenn bestimmte Regulären erfüllt sind. Grundsätzlich ok und auch, dass man beim DFB auf die Anerkennung des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) warte. Insgesamt wirkt es aber so, dass Skepsis überragt und man sich beim DFB nur aufgrund des immer größer werdenden Drucks von außen damit beschäftigt. Weitsicht und Vision sieht jedenfalls anders aus. In einer offiziellen Mitteilung des DFB zum Thema heißt es jedenfalls:
“Das übergeordnete gemeinsame Ziel bleibt für die Fußballverbände, E-Soccer als eine Ergänzung des bisherigen Vereinslebens zu betrachten”
Was das für die eSports Fifa Nationalmannschaft bedeutet, ist ungewiss. Ich glaube, dass wir so schnell keine – vom DFB organisierte – Fifa eSport Nationalmannschaft sehen werden. Auch hier gilt es abzuwarten und wenn der Druck aus anderen Ländern zunimmt und immer mehr Länder es Frankreich gleich machen und ebenfalls eine Nationalmannschaft gründen, dann wird der DFB wieder einknicken müssen und sich anschließen. Bis das soweit ist, keine Ahnung.
Der Kicker jedenfalls hat im Zuge der Benennung der Französischen Fifa eSport Nationalmannschaft eine Umfrage unter seinen Lesern veranstaltet und gefragt, welche Spieler denn in eine mögliche deutsche Fifa eSport Nationalmannschaft gehören sollten.
4.000 Teilnehmer gab es bei der Umfrage. 16 Spieler wurden insgesamt von der Kicker Redaktion nominiert. Auf Platz 1 mit knapp 64 % aller Stimmen kam Cihan Yasalar vom RB Leipzig. Seine jüngsten Erfolge machten Ihnen zum Top-Mann bei den Fans. Auf Platz zwei folgte mit 46,58 Prozent Wolfsburgs Benedikt ‘SaLz0r‘ . Dahinter folgten dann Schalkes Tim „Tim Lanka“ Schwarzmann und Tim ‘TheStrxnger‘ Katnawatos.
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